Ein eigenes Ökosystem ist sehr vielschichtig aufgebaut. Genauso verhält es sich auch bei den Bitcoins. Unterschiedliche Faktoren und Elemente müssen reibungslos ineinandergreifen, damit eine Sicherheit garantiert werden kann. Eine Vielzahl an Dienstleistern, Händlern oder Onlineportalen bieten Waren oder Services gegen Bitcoins an. Wer genauer hinschaut, wird in der Struktureine gefährliche Abhängigkeit entdecken. Hacker untersuchen dabei alle Möglichkeiten, die sich an und in der Umgebung des Zahlungsmittels auftun. Sie bereiten sich gezielt auf ihr Handeln vor und gehen dabei mit äußerster Sorgfalt vor. Immer wieder werden Bitcoin Websites Angriffsziele von Hackern. Jeder möchte vom großen Kuchen einen kleinen Teil oder vielleicht doch ein wenig mehr abhaben. In der Regel werden Onlineportale, die mit Bitcoin zusammenarbeiten, immer mit derselben Machart überfallen. Dabei werden diese Webseiten mit der berüchtigten „DDoS Attacke“ angegriffen. Dies ist eine Art Überlastungsmanöver. Hierzu werden die Server durchmassenhafte Anfragen überlastet und kompromittiert. Letzteres bedeutet, dass Unbefugte eindringen in ein Computernetzwerk/-system, um es auszuspionieren oder dort gespeicherte Daten zu manipulieren. Solche Angriffe sind besonders schwer abzuwehren oder gar zu verhindern. Eine bestehende Website kann nicht unterscheiden, ob es sich um einen Besucheransturm handelt oder ein Angriff eines Hackers verübt wird.
Die E-Mail als Zentralschlüssel Unter Hackern ist die E-Mail als Zentralschlüssel schon weitaus bekannt. Eine geknackte E-Mail öffnet neue Türen. Hat man es geschafft diese Daten zu erspähen, kann man frei auf die E-Mail der Personen zugreifen. Mit diesen Daten kann man recht einfach und schnell den Zugang zu weiteren Webseitenerlangen. Die meisten Websites lassen die E-Mail als Benutzername zu und das ist genau der Knackpunkt. Einfacher geht es wirklich nicht. Das ist zu vergleichen mit einem Abdruck eines Zentralschlüssels. Denn der Gaunerkann nun einfach den Button „Passwort vergessen“ klicken und schon wird eine E-Mail mit dem neuen Zugangslink zugesendet. Was für E-Mails gilt, trifft genauso auf Bitcoin zu. Bitcoin Sicherheit: Die meisten Websites sind zentralisiert. In der Regel werden die meisten Websites und die dazugehörigen Portale überein und denselben Hoster betrieben. Wenn man nun in der Lage ist, den Hoster zu knacken, dann hat man die Macht, alle Webseiten, die über den Hoster laufen, zu kontrollieren. Wenn man diese Vorgehensweise einmal auf das Thema Bitcoins bezieht, so wird schnell klar, dass diese Möglichkeit sehr gefährlich werden kann. Dieses Szenario ist auch bei den Betreibern von Bitcoin-verwandten Internetseiten zu erkennen. In Bezug auf einen Bericht der News_BTC hatte man das Schema näher untersucht und als gleich herausgestellt. Denn alle Anbieter gehören zum Cloudhosting. Der führende Anbieter, der die Fäden zusammenhält, nennt sich CloudFlare. Die Liste der darunter zusammengehaltenen Branchengrößen ist lang. Unter anderem zählen Unternehmen wie BitPay, Bitgo, Coinbase, Kraken, LocalBitcoins, Purse.iound Shapeshift.io dazu. Alle zusammen nutzen die Dienste wie DNS(Domain) und CDN (Bereitstellung der Websiteinhalte) von CloudFlare. Somit wird die Abhängigkeit der großen Portale, die ja ein Teil des gesamten Bitcoin Systems darstellen, von CloudFlare sichtbar.